Wertekonflikt und Interessenkonflikt – Was ist der Unterschied?
Aubert definierte den Unterschied zwischen Interessen- und Wertekonflikt so: Beim Interessenkonflikt wirkt auf die Kontrahenden eine zentripedalkraft, sie konzentrieren sich auf den Mittelpunkt, oder auf ein gemeinsames Ziel. Beim Wertekonflikt streben die Beteiligten, wie in einer Zentrifuge auseinander.
Innovation als Selbstzweck
Vielen gilt Unternehmenskultur als die Konstante von Firmen schlechthin. Sie gibt vor, wie ein Unternehmen tickt. Wer allerdings das Verhältnis von Kultur und Innovation nicht als natürliche Feindschaft begreift, packt beide Faktoren gerne in das scheinbar griffige Paket Innovationskultur.
Konvergierende und divergierende Konfliktmuster
Nicht nur Nawalny bezeichnete den bewaffneten Konflikt um die Ukraine als einen Wertekonflikt. Die anhaltende Gewalttätigkeit zeigt aber, dass dieser Krieg weit mehr als ein ideeller, von der Realität abgehobener Wertekonflikt ist. Aber was ist ein Wertekonflikt? Was unterscheidet ihn von anderen Konflikten? Der Soziologe Vilhelm Aubert traf ab den 1960-ern die klassische Unterscheidung
Wertewissen für Entscheider und Entscheiderinnen
Um das transformative Potential der Werte für die Praxis von Entscheidern und Entscheiderinnen zu erschließen benötigen wir eine Revolution unsers gewohntes Wertbewusstseins. Die bestehenden Widersprüche sind Dreh- und Angelpunkte für gezielte Veränderungen. Kaum jemand nutzt sie. Kaum jemand setzt an ihnen seine Hebel an. Und das, obwohl es gerade im M&A-Prozess brandgefährlich ist Widersprüche gewohnheitsmäßig
Werte, die kulturspezifischen Schlüsselbegriffe
Dadurch dass wir Werte als kulturspezifische Schlüsselbegriffe verstehen, erhalten wir einen Arbeitsbegriff um Kulturen zu analysieren. Und erst diese Analyse liefert die Basis für eine gezielte kulturelle Erneuerung, die den kulturellen Wandel und damit die Art wie wir die Welt begreifen und verändern, bewusst beeinflusst. Das gilt ebenso für eine Unternehmenskultur, wie die politische Kultur
Definition: Unternehmenskultur
Unternehmenskultur ist ein wesentlicher Bestandteil der Differenz mit der sich ein Unternehmen zur Umwelt und zur Konkurrenz hin abgrenzt und mit der das Unternehmen gleichzeitig kommuniziert. Nach innen übersetzen die arbeitsteilig organisierten Teams die Gesamt-Kultur des Unternehmens in Subkulturen. Die Vorteile dieses formalen Definitionsansatzes, der sich auf Differenz stützt: 1. Er ist ganzheitlich und
Davos: Wertewandel oder Pragmatismus?
Führt die propagierte Leidenschaft für das Weltklima auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zu greifbaren Ergebnissen? Oder wird es insgesamt nur ein Klimaschutz light? Fest steht nur: we live in intreresting times.
Dialogpartner oder Feinde?
Die großen Konzerne täten gut daran die Vertreter von NGO´s nicht als Feinde, sondern als Verbündete zu verstehen. Nicht „spionieren, infiltrieren, beeinflussen“, wie Ségolène Royal, die französische Ministerin für Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie von 2014 bis 2017, Monsanto vorwirft, sondern die Partnerschaft in einem konstruktiven Dialog suchen. Der Begriff Stakeholderdialog meint genau das.Damit könnten
Werte, das Botox reifer Märkte
Mit der Straffung erschlaffter Substanz an der Oberfläche signalisieren Werte nicht selten eine Regenerationsfähigkeit, die Illusion ist. Wie alle Drogen wecken sie ein Verlangen nach Konsumsteigerung. Wie bei vielen Drogen, die anhaltend missbräuchlich konsumiert werden, droht am Ende der Entzug oder Schlimmeres. An erster Stelle der Werteprosa, die reife Unternehmen unisono von sich geben,